Mich würde vor allem mal interessieren, wie das Fliegen mit Billigairlines à la Germanwings mit dem Rolli funktioniert.

Also ich bin schon mit Ryanair, Easyjet, dba, hlx geflogen, also die klassischen Billigflieger und es hat alles super geklappt, auch bei einem Reisepreis von 19 Euro. Da hat das Personal für meinen Transport in den Flieger ja mehr gekostet...
Ich habe festgestellt, wenn man seine Einschränkungen bei der Buchung gleich mit anspricht klappt das alles super.
Grüße
Sabine

Hört sich alles sehr gut an. Sobald ich das Kleingeld dafür habe, müssen Sandra und ich es auch unbedingt mal ausprobieren. Dann kommt Sandra auch mal in den Genuss des Fliegens (nicht nur auf die Nase ).

Hört sich echt toll an. Dann sollte ich doch eine Arbeitsstelle bei einem deutschen Stahlhersteller in Dubai antreten :))

Hi Anja!
Ich hoffe, es folgt noch ein ausführlicher Reisebericht!!! :))
Grüße
Sabine

Hi,
ich bin vor zwei Wochen von Frankfurt aus mit der Lufthansa beruflich nach Dänemark geflogen. Ich hatte im internet recherchiert, dass man sein Handicap bei der Buchung mit angeben kann. Ich war mir aber dennoch sehr unsicher, ?(da ich noch keinen Rolli brauche und ich ebene Wegstrecken mit der Gehstütze ganz gut schaffe. Ich habe daher von einer Angabe bei der Buchung abgesehen.
Als ich in der Schlange am Check-in wartete, sagte mir eine Lufthansa-Mitarbeiterin, ich könne mich an den Bereuungsschalter wenden. Dort müsse ich nicht warten. Ich habe mir das natürlich nicht zweimal sagen lassen und bin hin. Was soll ich euch sagen: Hammer!
Ich habe meine Papiere dort abgegeben, in einem Warteraum Platz genommen, mich mit Getränken versorgt und mich später von einem E-Auto zur Kontrolle und zum Gate fahren lassen.
Als ich in Dänemark aus dem Flieger kam, wartete schon eine nette Dame auf mich und fragte, ob ich Hilfe benötige.

Also, alles in allem war das echt klasse. Ich hätte aber nicht gedacht, fliegen mit Handicap so angenehm sein kann.
Wie es bei anderen Geselschaften ist, weiß ich allerdings nicht.

Beste Grüße
Chris

Hallo,

ich bin mal mit meinen Kollegen nach Mallorca geflogen. Das ist so schlimm wie es klingt

Am Frankfurten Flughafen, wie in Mallorca selbst, bin ich bestens behandelt worden, obwohl ich meine Behinderung vorher nicht angegeben habe. Wurde mit einem e-Auto durch die Gänge befördert und ins Flugzeug begleitet. Die anderern Fluggäste durften erst einsteigen, als ich auf meinem Platz saß.

Davon könnte sich die Bahn echt eine Schiebe abschneiden, dann würde ich sie auch benutzen.

Liebe Grüße
San

Na ihr Vielflieger!!
Also das einchecken am Flughafen Frankfurt bei Lufthansa erste Sahne.
Aber das Ankommen ist der totale Stress. Ich traue mich mit meinem Balder nicht einen Flug zu unternehmen. Das mache ich mit meinem E-Fixfaltrollstuhl. Da baue ich alles, aber auch alles ab was abgehen könnte und den Rest wird mehrfach gesichert. Trotzdem ist das oft ein Ding wie ramponiert der zurückkommt. Das Bedienteil, die Fußrasten nehme ich immer ins Flugzeug. Manchmal kommt dann bei der Ankunft der eigene Rolli nicht. Habe schon Stunden gestanden und gewartet um dann bei lost and found den kaputten Rolli in Empfang zu nehmen.
Da die Rolis nur bis ca. 1000€ versichert sind rate ich immer eine Gepäckversicherung abzuschließen in der der Rolli explizit erwähnt ist.
Aber sonst ist fliegen schön.

Richtig!!!!
du kommst als erster rein ins Flugzeug, aber auch als letzter wieder raus.

Hi an alle

Ich hatte im Oktober eine panne,war alleine unterwegs,hab mich überschätzt und bei der Buchung keine Behinderung genannt.Wusste nicht.
Bin im Wien aus dem Flieger ausgestiegen und wir mussten in den Bus einsteigen.Es war für mich zu hoch und ich musste um fremde Hilfe bitten aber bin dan trotzdem gefallen weil mich mein rechter Bein nicht halten könnte,es war für mich so peinlich. Gott sei Dank haben wir bei der Passkontrolle nicht lange warten müssen.Dann bis ich zu dem Koffer und Ausgang gekommen bin,war ich so fertig,hab paar Pausen gemacht.Auch den Koffer hat mir eine Frau runtegetragen und es war dan nicht so weit bis zu dem Ausgang wo mein Onkel und Schwager auf mich gewartet haben.
Hab begriffen das ich nicht mehr ohne Begleitperson verreisen kann.
Hab vor kurzem Antrag auf Begleitperson gestellt und warte noch auf die Antwort.

Wie soll ich mich beim nächsten mal verhalten?
Soll ich bei der Buchung meine Behinderung nennen,obwohl ich nicht im Rollstuhl bin?
Hat die Begleitperson irgendwelche vergünstigung?

Ist jemand von euch alleine verreist,wie geht das ?Ist das möglich mit Behinderung,wer hilft da am Flughafen?


Mach mir so viel sorgen da meine Mutter und ich planen im Sommer zu verreisen.
Sorry,so viele Fragen aufeinmal!
Danke euch im voraus

Liebe Grüße an euch alle
Ida

Hallo,

du kannst auch ohne einen Rolli zu haben bei der Buchung angeben, dass du eine Behinderung hast. Man wird dich dann fragen wobei du Hilfe benötigst und wenn es dann soweit ist, dann kann man dich auch mit einem Rolli des Flughafens zum Flugzeug bringen und am Zielflughafen wieder mit einem Rolli vom Flugzeug abholen. Du steigst auch als erste in den Flieger ein. Im Flugzeug wird dir auch geholfen und beim Gepäck ebenfalls.

Folgendes fand ich zum Service für Behinderte im Flugverkehr:

schwerbehinderung-aktuell.de/b…intable.php&contentid=190

Mit der Bahn läuft das auch so ab, dass man die Mobilitätszentrale anruft und jemanden bestellt, der beim Ein und Aussteigen behilflich ist. Im Zugverkehr hat die Begleitung freie Fahrt.

Bei Flügen muss glaube auch die Begleitung zahlen.

Was bedeutet in Österreich eine Begleitperson beantragen? Bekommst du eine bestimmte Person als Begleitung zugeteilt?

Hi Sandra

weiß noch nicht welche Vorteile ich dan mit dieser eintragung habe,hab nur gehört das es bei verreisen gut wäre und das die Begleitperson bei Zugverkehr frei mitfährt.
Weiß nicht warum sie mir gleich die Zusatzeintragung nicht reingeschrieben haben,hab auch damals als ich den BP beantragt habe nicht daran gefragt. Wusste nicht das so was gibt,aber die Ärzte hätten es sehen müssen. Jetzt ist auch nicht zu spät

Warte noch af antwort und dan weiß ich genau was ich davon habe.
Frage mich auch ob das immer die selber person sein soll oder hauptsache wer dabei.
Wen ich bescheid weiß,schreib ich dir !
Glaube das ich noch mal zu Untersuchung muss wegen diesem Antrag,es nervt. Ich finde das die Befunde ausreichen und das ich nicht umsonst irgendwo hinfahren muss.Aber vielleicht kommt der Arzt zu mir wie bei der Pflegegeld verlängerung.

viele liebe grüße an dich
Ida

Horrorstory:

Ich mit meinem Freund in Washington, seine Oma besuchen. Wir wollten dann zurück nach London mit British Airways. Nun muß man wissen: Mein Kerl hat einen kaputten Rücken und kann nicht viel heben (angerissener Nerv als er bei seiner Schicht bei UPS zuviel gehoben hat). Wir sagen also den Stewardessen (da ich mich auch nicht alleine Umsetzen kann), dass wir bitte zwei Leute zum umsetzen brauchen, da mein Freund nicht helfen kann. Jaja. Haben wir MEHRFACH gesagt vorher. Die haben das ignoriert. Beim Einsteigen dann das große Theater: Der Chef-Stewart hat versucht, meinem Freund (vor einsteigenden Passagieren!) ein schlechtes Gewissen zu machen, er solle sich nicht so anstellen, und ist dann zu mr gekommen, mein Freund sei wohl nicht willens, mir in einem Notfall aus dem Flugzeug zu helfen. Ich zurückgegiftet, dass er in einem Notfall ALLES für mich tun würde, dass dies aber keine Notfallstuation ist (Es war die Nacht zum 11. September 2006, ihr könnt euch ja die Hysterie vorstellen, die die da verbreitet haben), auch wenn die offensichtlich versuchten, jedermann in Panik zu versetzen. Ihre Argumentation war dann, dass ich auf einem Langstreckenflug als Behinderte nicht alleine fliegen dürfte, da ich ja nicht alleine zum Klo kann, und da müsse mir ja mein Freund sowieso helfen. Darum müsse er mir auch beim Umsetzen helfen komme was wolle. Ich hab dann total laut einen ecdhten Skandal gemacht, dass es absoluter Standard in jedem Europäischen Flughafen ist, dass zwei Sanitäter einem helfen ins Flugzeug zu kommen und dass es ganz schön peinlich ist für den Washingtoner Flughafen, dass die offensichtlich nicht mal genügend Personal beschäftigen, um Behinderten ins Flugzeug zu helfen. Daraufhin gings dann. Habt Ihr auch schon mal so was erlebt? Gibt es dazu eigentlich Regeln, was die Beförderung von Behinderten in Flugzeugen betrifft?

Ich fand die jedenfalls reichlich unverschämt. Was ich hier geschrieben habe war nur die Kurzversion.

Ju Hu

an dieser Stelle möchte ich mal von meinen Flug Erfahrungen am
Frankfurter Flughafen berichten:

Mindestens 1x im Jahr besteige ich, für einen Langstreckenflug, den Flieger. Im Gepäck einen E-Rolli Marke Permobil und meinen Aktivrolli. Vorab wird Beides über´s Reisebüro angemeldet. Lasse mir diese Bestätigung jedes Mal kopieren, um bei Bedarf selbst bei der jeweiligen Fluggesellschaft nachfragen zu können.
Kurzzeichen: "WCHC - Wheel Chair Cabin Seat"
Dieser Gast benötigt immer einen Rollstuhl, auch in der Kabine kann er sich nicht ohne fremde Hilfe bewegen. Der Gast führt einen eigenen Rollstuhl mit.
Nur, falls das jemand mal kontrollieren möchte.
Gab mit der Anmeldung bisher keine Probleme. Beide Rollstühle werden kostenlos transportiert.

Abflug:
Als Rollstuhlfahrer hat man die Möglichkeit, am LH Schalter (manchmal First Class) einzuquecken. Ich bevorzuge allerdings den Vorabend Check-In. Den Aktivrolli geb ich auf, den E-Rolli behalte ich bis zum Einsteigen am Flieger am nächsten Tag. Alle losen Gegenstände werden von mir entweder abgenommen und ins Handgepäck verfrachtet oder aber doppelt und 3-fach gesichert. Die Batterien vom E-Rolli werden vorher abgeklemmt und er wird erst verladen, wenn ich im Flieger sitze. Von Permobil direkt habe ich ein Schreiben erhalten, in dem vermerkt ist das ich mit diesem Rollstuhl fliegen kann und mit einer Trockenbatterie ausgestattet ist.
Bisher (toi toi toi) hat jeder Rolli die Flüge unbeschadet überstanden. Ich weiß, das ich damit leider eine Ausnahme bin.

Sitzplatz:
All meinen Anstrengungen zum Trotz ist es mir leider nur in den seltesten Fällen möglich auf den Mutter und Kind Plätzen einen Sitzplatz zu erwischen. Wer schon mal geflogen ist weiß, wie viel Beinfreiraum dort vorhanden ist *schwärm*
Brav werde ich von den Sanitätern immer auf die Rolliplätze an den Tragflächen gesetzt. Auf meine Frage "weshalb man den den armen Rollifahrer immer ins letzte, engste und unpraktischste Eck setzen würde?!" Ihre Antwort: "Sollte es zu einem Notfall kommen, würde ich so niemanden im Weg stehen. Ich solle dies jetzt bitte nicht persönlich nehmen, aber so wären die Vorschriften."
*klatsch* ... Schlag vor´n Kopf .... Und ich dachte, man säße dort weil an den Tragflächen der stabilste Punkt des Flieger´s wäre. Wie dumm von mir geheiligte Fliegervereinigung

Einzig alleine die amerikanischen Fluggesellschaften haben einen etwas anderen Blickwinkel. Hier sitze ich sehr oft auf den Mutter-Kind Plätzen, oder auch mal First Class.

Begleitpersonen fliegen übrigens innerhalb Deutschlands kostenlos mit. Zumindest war das vor ein paar Jahren noch so. Hoffe nicht, das dies geändert wurde.

Von meiner Seite aus kann ich von noch keinen negativen
Erfahrungen berichten :thump::thump::thump:
Und so freue ich mich schon auf meinen nächsten Flug im Oktober nach New York