Rollstuhlfahrer abgestürzt

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    • Erinnert mich an meinen Versuch, in den Rhein zu fahren (Sekundenschlaf). Da erwischte mein Mann im letzten Augenblick den Stick. Auch ein lange Böschung ins Wasser rein. Danke für den Klick. Drei Stunden warten und nicht wissen, ob man gefunden wird, dass machts schlimm... G.Rebecca
    • Oje das ist ja furchtbar. Ich bin mal kopfüber in die Brennesseln geflogen, aber keine 40 Meter in die Tiefe *schüttel*. Mich hätte nur letzte sich fast mein Lift umgebracht. Es hatte bei der Affenhitze 60 Grad im Lift und die Türen ließen sich mal wieder nicht mehr entriegeln. Ich habe zum Glück meine Nachbarin auf Handy erreicht, die mich über die Notentriegelung rausgeholt hat. Ich hätte das keine halbe Stunde ohne Kreislaufkollaps ausgehalten.
      LG Sun :2600:

      Niemals aufgeben.
    • :1f616: :1f616: Da waren wirklich ganz viele Schutzengel bei der Arbeit und die Vorstellung, hilflos 3Stunden dort zu liegen mit der Hoffnung, dass dich jemand sucht, ist grausam. Das ist ja fast einem 2.Geburtstag gleichzusetzen...Lg Ina :1f490: :267f:

      Hallo Sun D..., wir haben gestern fast gleichzeitig geschrieben und es war zu spät, als ich deine Geschichte las. Das ist ja Horror, ich glaube, ich hätte Panik bekommen. Gut, dass du Handyempfang hattest und eine hilfreiche Nachbarin...
      Lg Ina :1f616:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von schmidtchen ()

    • Ich hatte auch mal so viel Glück wie Ihr. Auf einem meiner ersten Rolliausflüge mit dem E-Fix waren wir am Schluchsee. Der Uferweg macht an einer Stelle ein Kurve, die auch noch zur Seeseite hin geneigt ist. Das hat die Elektrik nicht mitgemacht und mich schnurstracks Richtung Wasser befördert. War knapp... :1f631:

      Steile Abfahrten kriegt der Rolli auch nicht hin, er lässt sich dann mit dem Joystick weder bremsen noch steuern. Inzwischen bin ich routinierter und weiß vorher, was wie machbar ist.

      LG Marlie
      °

      Liebe Grüße von Marlie :1f44b-1f3fb:

      Was man nicht in den Beinen hat, muss man im Kopf haben ;)
    • Hi,

      entsetzlich diese Vorstellung abzustürzen und Ängste ausstehen zu müssen unentdeckt zu bleiben......

      In Düsseldorf passierte am Sonntag ähnliches. Rollstuhlfahrerin stürzt in die Düssel

      @Sun:

      Ein Wahnsinn was du mit diesem Lift erlebst! Vor allem bei Hitze darin stecken zu bleiben, ist etwas, was mich nie wieder in dieses Ding bringen würde. Wenn man allerdings darauf angewiesen ist, dann bleibt einem nichts anderes übrig, ich weiß. Glücklicherweise war deine Nachbarin zu Hause und konnte dir helfen. Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn sie irgendwo unterwegs gewesen wäre........ :1f632: :1f631:
      Liebe Grüße
      Sandra

      Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken.
    • Marlie, wieso lässt sich der Rolli nicht mehr dauern wenn es zu steil ist. Das ist ja nicht so dolle.

      Sandra, ja mein Bedarf an Lift-Abenteuer ist gedeckt. Baut niemals einen Lift außen ans Haus. In den Glasliften wird es bis zu 70 Grad heiß. Meiner ist zwar an den Seiten nicht verglast, aber die Türen. Das ist voll die Falle bei Ausfällen. Ich hatte das überhaupt nicht als so gravierend abgeschätzt. Das ist wie wenn das Auto in der Sonne steht und die Fenster zu sind und die Klima aus. Das hält man nicht lange aus.
      LG Sun :2600:

      Niemals aufgeben.
    • Schreckliche Vorstellung! Ich bin froh, dass Du da heil rausgekommen bist.

      Wenn es zu steil bergab geht, greift die Motorbremse nicht mehr richtig bzw. sie greift in den Rädern unterschiedlich stark, sodass ich auf einer Seite schneller bin. Und wenn ich kein "Gas" gebe, kann ich auch nicht lenken, sodass ich der Schwerkraft ausgeliefert bin.
      Inzwischen habe ich es im Gefühl, welche Steigungen ich rauf- oder runterfahren kann. Neulich konnte ich z.B. nicht in einen Wildpark, weil es da schon ganz am Anfang viel zu steil hinaufging.
      Gut, dass ich das gesehen habe, bevor wir den Eintritt bezahlt hatten.
      °

      Liebe Grüße von Marlie :1f44b-1f3fb:

      Was man nicht in den Beinen hat, muss man im Kopf haben ;)
    • Hallo Marlie,

      also das mit dem seitlich rutschen kenne ich, aber das mit der Steigung finde ich sehr merkwürdig und sollte eigentlich mal überprüft werden. Seitlich kann er schneller rutschen, ist eben kein schwerer E-Rolli und auch normalerweise nicht für den Außenbereich gedacht. Das er sich aber abwärts weder lenken noch bremsen lässt, dass kenne ich nicht. Im Gegenteil abwärts fährt er flott. :1f642:
      Liebe Grüße
      Sandra

      Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken.
    • Hallo Sandra,

      wenn man an steilen Abfahrten etwas Gas gibt, geht das schon. Das habe ich an unserer Tiefgarageneinfahrt geübt, die ordentlich steil ist. Wenn ich aber aus irgendeinem Grund zum Stehen kommen muss und nicht schnell genug an die Feststellbremse komme, rutscht der Rolli nicht steuerbar weiter.
      Inzwischen bin ich jedoch 12 kg leichter, ich könnte es mal wieder probieren :1f600:
      °

      Liebe Grüße von Marlie :1f44b-1f3fb:

      Was man nicht in den Beinen hat, muss man im Kopf haben ;)
    • Guten Morgen,

      ich würde an einem zu steilen Berg abwärts nie übermäßig, also vollgas, runterfahren. Der Aktivrollstuhl rutscht weiter, er ist dafür nicht konzipiert worden. Außerdem könnte er auch vorne überkippen. Ich fahre abwärts langsamer und bremse auch nicht abrupt, sondern langsam.
      Mit einem schweren E-Rollstuhl ist das problemlos machbar.
      Liebe Grüße
      Sandra

      Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken.
    • Nein, auch mit schweren E-Rolli kommt man heillos ins Ruschen, wenn es zu steil ist. Hab ich zweimal ausprobiert...
      Das erste Mal Ausflug auf dem Schneeberg. Bergauf ist es ja recht einfach gewesen, aber hinunter :1f631: Obwohl langsam unterwegs, war es mir irgendwann zu schnell, und wer bremst, verliert :1f600: Die Räder haben nur mehr blockiert und ich bin auf dem Schotter hilflos Richtung Straßenrand gerutscht und zum Glück rechtzeitig zum Stehen gekommen. Da wär ich nämlich auch nicht gern runtergekippt. Wir haben dann andere Leute angequatscht, damit sie mir da runterhelfen, meine Freundin hätte das allein nicht geschafft.
      Das zweite Mal war in der Stadt, eine steile Straße runter. Die Erinnerung an den Schneeberg-Ausflug war zwar noch da, aber ich hab fälschlicherweise den Schotter als Grund angesehen. Und diese Straße war ja asphaltiert, also kein Problem... Irrtum. Ich bin voll ins Rutschen gekommen und hab auf einem geparkten Golf gebremst. Passiert ist weder dem Auto noch dem Rolli was, weil eh meine Unterschenkel dazwischen waren. Die Schienbeine hatten dann schöne Farben :1f600:
      Seither bin ich SEHR vorsichtig...
      Take it ISI...
    • Ja, mit dem E-Rolli kann man klar auch rutschen und auch umkippen, aber nicht sooooo schnell wie mit einem Aktivrolli mit oder ohne Antrieb. Auf Schnee, Eis und Schotter, dann auch noch bergab, kann abenteuerlich enden. Auch mit einem E-Rolli.
      Bei einer Steigung in Tiefgaragen, ist aber der E-Rolli standfester als ein A-Rolli mit oder ohne Antrieb. :1f609:

      Meine alten E-Rollis konnten maximal 12% Steigung meistern.
      Liebe Grüße
      Sandra

      Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sunflower ()

    • Ohja..an den rutscher am schotter kann ich mich erinnern..war echt geschockt! Mit emotion komm ich am schotter auch zirmlich ins schlittern..da drehen dann die reifen durch. Das hab ich jetzt im utlaub mal leidig testen müssen..aber freundin hat zum Glück hinten etwas gegen gehalten.
      LG Silke
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      Myopathie unklarer Genese (ausdiagnostiziert), Trisomie X
    • RS Abstürze

      Hallo, muckis, lustig eure Geschichten! Lustig, weil ähnlich erlebt und .....gut ausgegangen :1f91d: .Das rutschen des E-Rolli ist kein "problem" wenn der weg nicht hängt, oder wie in Schönbrunn von der Gloriett runter, menschenleer ist...einen unlenkbaren 100 Kilo RS (rollstuhl) :1f937: bergab durch Leute jeden Alters zu kriegen trotz Hintermann, probiere ich auch kein 2.mal!



      Das ärgste ist wohl das Erlebnis mit dem Fahrstuhl! Nicht raus können reicht schon und dann auch noch heiß, Prrr.
      Ich bin öfter allein durch die Felder gefahren, zu bekannte im nächsten Ort. Einmal vergass ich, dass es bereits Oktober war und um18 Uhr finster wurde. Ein riesiger Vollmond über das Feld aufgehen zu sehen, war ein gewisser Trost für meinen Leichtsinn, dass der RS zu wenig aufgeladen war! nein, ich hatte damals noch kein Handy.
      Und ca 1 km bis nach hause. Also, mal die Lichter aus und im Finstern auf dem Feldweg dahin geholpert. Dann stehen bleiben, Batterie ruhen lassen, wieder ein Stück weiter....
      So kam ich in die Nähe von Häusern und hatte Glück, dass mich 2 junge Männer hörten und richtig reagierten. Sie riefen bei mir Zuhause an und man holte mich.
      ja, so Erlebnisse können wir einige erzählen, nicht wahr?
      Wir brauchen für unsere "Adrenalinschübe" nichts bezahlen, dass bekommen wir gratis...Liebe Grüße, rebecca
    • Uh, die Gloriettenabfahrt hab ich ja ganz verdrängt, die hab ich auch hinter mir :1f644:
      Dabei war ich so schnell oben... :1f602:

      EDIT:
      Rebecca, ich hab grad noch einmal deine Rhein-Geschichte gelesen... Ich glaub, du hast da was falsch verstanden, das Lied heißt doch "Warum ist es AM Rhein so schön", nicht IM Rhein :1f602:

      Und Silke, du hast mich ja gar nicht rutschen sehen, nur das Endergebnis, oder? Na ja, hat gereicht :1f602:
      Take it ISI...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Svalur ()

    • Die Geschichte mit dem Lift erinnert mich an ein Ereignis von vor Jahren, als ich noch fit war... Tanzschule im 2. OG eines Bürohauses, Rolli-Tanz-Kurs zu Ende und der Lift ausgefallen... Unsere Berufsfeuerwehr kam und hat jeden Rollifahrer sicher über das Treppenhaus nach unten gebracht!!! Also wenn gar nix anderes geht: 112. In der Leitstelle sitzen freundliche Menschen die gerne helfen. Keine falsche Scheu...
      Failure is not an Option! (G. Kranz, Apollo 13)
    • Off topic, aber trotzdem gerade irgendwie passend:

      Gestern ist unser Lift stecken geblieben, mit mir drin. Ich stand zwischen 2 Etagen und die innere Tür öffnete sich, die äußere war zu. Weil ich nur kurz zu Nachbarn wollte, war ich zu Fuß.

      Nun stand ich also da drin und drückte erstmal den Notrufknopf. Die Beine wurden immer schwächer und der Monteur sollte erst in einer guten halben Stunde da sein. Gut, dass Sonntag war und meine Hilferufe von meinem Mann gehört wurden. Er und ein Nachbar hebelten die äußere Tür einen Spalt auf und schoben mir einen Klappstuhl durch.
      Wäre ich auf dem Boden gesessen, hätten mich 3 Mann nur mir einer Trage wieder in die Senkrechte gekriegt, weil man mich wegen der starken Druckschmerzen nicht anfassen kann.

      Muss ich nicht nochmal haben. Der Klappstuhl bleibt jetzt angeschlossen im Aufzug.
      °

      Liebe Grüße von Marlie :1f44b-1f3fb:

      Was man nicht in den Beinen hat, muss man im Kopf haben ;)