Haushaltshilfe

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    • Haushaltshilfe

      Hallo Ihr Lieben,

      hier habe ich heute etwas Interessantes endeckt. Ganz unten steht:


      Bis zu 924 Euro
      für Haushaltshilfe
      Schwer behinderte Steuerzahler können jedes
      Jahr bis zu 924 Euro für die Beschäftigung einer Haushaltshilfe als
      außergewöhnliche Belastung von der Steuer absetzen.

      Diese Regelung gilt nach einem Urteil des Bundesfinanzhofs (Aktenzeichen: III R
      36/95) auch für hauswirtschaftliche Arbeiten des Lebensgefährten, der mit dem
      Behinderten in einer eheähnlichen Gemeinschaft lebt, berichtet das Institut für
      Wirtschaftspublizistik, Dem Gericht zu Folge müssen die Partner keinen Dienst-
      oder Arbeitsvertrag abschließen. Bedingung ist jedoch, dass tatsächlich
      Zahlungen für Hausarbeiten geleistet werden. Das Finanzministerium hat den
      Abzug jedoch auf Fälle mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50
      beschränkt.
      Bedeutet das nun, dass ich das Geld, das ich unserem im Haushalt lebenden Sohn (Student) für seine Hilfe extra gebe, einfach so absetzen kann? Wie genau wird das gehandhabt?

      LG Marlie
      °

      Liebe Grüße von Marlie :1f44b-1f3fb:

      Was man nicht in den Beinen hat, muss man im Kopf haben ;)

    • Hallo,

      sofern ich richtig informiert bin, geht dieses nur, wenn derjenige für diesen Job auch angemeldet ist und Steuern zahlt... halt über einen Dienstleister oder als 400 Euro Job. Also nicht jemanden, der "schwarz" arbeitet und kein Angehöriger wie z.B. dein Sohn ist. Oder macht dein Sohn das als 400 Euro Job oder über einen Dienstleister?

      Grüße,
      Miriam

    • Hallo,

      schade, dann können wir das doch nicht abrechnen. Natürlich ist mein Sohn nicht angemeldet, aber er und seine Freundin (auch Studentin) bekommen selbstverständlich etwas dafür, dass sie uns entlasten. Wir hatten übrigens eine ganze Weile gesucht und keine Haushaltshilfe gefunden, die "legal" arbeiten wollte!

      Der Abschnitt liest sich so, als wäre die Verrechnung möglich, aber dann ist das wohl veraltet.

      LG Marlie
      °

      Liebe Grüße von Marlie :1f44b-1f3fb:

      Was man nicht in den Beinen hat, muss man im Kopf haben ;)

    • Hallo Marlie,

      ich habe mir eine Haushaltshilfe über einen Pflegedienst organisiert. So bekomme ich eine Rechnung und überweise das Geld. Ich bin wegen "Haushaltsnahe Dienstleistungen" auf die Idee gekommen, habe keinen Steuerberater gefragt, weil ich keinen habe/ kenne.
      Ich weiß nicht, ob oder wie Du Deinen Sohn ggf. selbst anmelden könntest, bei einer Arbeitsassistenz mußt D ja auch irgendwie selber Arbeitgeber sein, auch wenn Du angestellt bist. Anundfürsich ist das doch für Studierende unproblematisch, weil sie kaum oder keine Steuern zahlen müssen usw.?
      Vielleicht kann ich dazu was in Erfahrung bringen.

      Viele Grüße,
      Marion :1f642:

    • Huhu,

      warum sollte es nicht gehen den Sohn anzumelden?
      Dies ist nur teilweise bei Assistenz, die vom Sozialhilfeträger bezahlt wird kritisch oder nicht möglich. In allen anderen Fällen kann man doch als Arbeitgeber oder auch Haushalt/Kleinstbetrieb anmelden wen man will, sofern die Person ne Arbeitserlaubnis in Deutschland hat.
      Für die Gebühren gibts bei der Minijobzentrale nen Gebührenrechner und die haben auch ne Hotline zum nachfragen. Beim Steuerberater kostet es auch gleich wieder Geld, außer man kennt sich auch privat und kann man so "außerhalb" nachfragen (Rechtsberatungsgesetz etc.).

      Viele Grüße
      Benjamin
      [IMG]http://home.arcor.de/benjaminbechtle/Animation1.gif[/IMG]

    • Man könnte auch die Freundin über die Mini-Job Zentrale anmelden.

      Steuerberater sind nicht so teuer wie man immer denkt, zudem sie eigentlich auch nur eine Beratung suchen und nicht gleich ihre Steuererklärung machen lassen wollen. :1f609:
      Wir machen sie schon länger nicht mehr allein und lassen es eine Steuerberaterin machen, ist einfacher für uns und sie holt das Bestmögliche für uns raus.
      Liebe Grüße
      Sandra

      Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken.