Aus aktuellem Anlass, dem Gesetzesbeschluss im Bundestag, möchte ich dieses Thema gerne eröffnen. Mich beschäftigen die Themen PID und Abtreibung schon sehr lange.
Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, wenn bei der PID nicht lebensfähiges Leben (sprich: es ist klar, dass auch in unserer fortgeschrittenen Medizin das Baby nach wenigen Minuten/Stunden/Tagen sterben würde) herausgefunden wird und der Mutter nicht eingepflanzt wird.
Ich glaube bloß nicht, dass die Diskussion an diesem Punkt zu Ende ist.
Ich befürchte, dass die PID sich immer weiter öffnet. Bis sie irgendwann auch vor Muskelerkrankungen oder Trisomi 21 (Down-Syndrom) nicht halt machen wird!
Aber eigentlich ist das ja sowieso egal – da gibt es ja noch die Abtreibung, die nicht solchen strengen Einschränkungen unterliegt.
Ich habe gehört, dass 95% der Embryonen bei denen Trisomi 21 festgestellt wurde abgetrieben wurden!
So etwas macht mich traurig und ich bekomme davon Bauchschmerzen... Ich kenne einige Menschen mit Down-Syndrom und die sind echt reizend. Viele „Downies“ haben Talente. Musik, Schauspiel, es gibt in Spanien sogar Einen der Mathe unterrichtet!
Ich möchte nicht, dass das weiterhin so bleibt, bis es auch uns Muckis betrifft.
Ich möchte dafür kämpfen, dass alle Menschen wissen, dass auch ein eingeschränktes Leben lebenswert sein kann!
Dazu müssen wir den Menschen zeigen, dass die Vorurteile abgeschafft gehören.
Ich habe heute gemerkt, dass sich bei manchen von uns (und ich schließe mich da nicht aus) die allgemeinen Vorurteile tief verwurzelt haben und wir ihnen (teilweise) auch entsprechen. Das finde ich erschreckend!
Bei mir selbst äußert sich das, indem ich mir z.B. ins Krankenhaus besonders anspruchsvolle Literatur mit nehme, die ich dann lese bis die Ärzte im Zimmer sind.
Bloß weil ich Angst habe, wie ein dummes, kleines Kind behandelt zu werden!
Andere verstecken ihren Rollstuhl auf Fotos oder gehen mit ihrer Erkrankung nicht offen um.
Es wird sich nie etwas ändern, wenn wir dafür nicht aktiv etwas tun! Unsere Mitmenschen können doch gar nicht „Urteilen“, wenn sie nichts über unser Leben wissen!
Das Problem ist bloß, dass sie es trotzdem tun und wir dann wieder darunter leiden dürfen!
Phuuuuuhhhh…. Das musste einfach alles Mal raus!
LG und gute Nacht,
Gloria.
Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, wenn bei der PID nicht lebensfähiges Leben (sprich: es ist klar, dass auch in unserer fortgeschrittenen Medizin das Baby nach wenigen Minuten/Stunden/Tagen sterben würde) herausgefunden wird und der Mutter nicht eingepflanzt wird.
Ich glaube bloß nicht, dass die Diskussion an diesem Punkt zu Ende ist.
Ich befürchte, dass die PID sich immer weiter öffnet. Bis sie irgendwann auch vor Muskelerkrankungen oder Trisomi 21 (Down-Syndrom) nicht halt machen wird!
Aber eigentlich ist das ja sowieso egal – da gibt es ja noch die Abtreibung, die nicht solchen strengen Einschränkungen unterliegt.
Ich habe gehört, dass 95% der Embryonen bei denen Trisomi 21 festgestellt wurde abgetrieben wurden!
So etwas macht mich traurig und ich bekomme davon Bauchschmerzen... Ich kenne einige Menschen mit Down-Syndrom und die sind echt reizend. Viele „Downies“ haben Talente. Musik, Schauspiel, es gibt in Spanien sogar Einen der Mathe unterrichtet!
Ich möchte nicht, dass das weiterhin so bleibt, bis es auch uns Muckis betrifft.
Ich möchte dafür kämpfen, dass alle Menschen wissen, dass auch ein eingeschränktes Leben lebenswert sein kann!
Dazu müssen wir den Menschen zeigen, dass die Vorurteile abgeschafft gehören.
Ich habe heute gemerkt, dass sich bei manchen von uns (und ich schließe mich da nicht aus) die allgemeinen Vorurteile tief verwurzelt haben und wir ihnen (teilweise) auch entsprechen. Das finde ich erschreckend!
Bei mir selbst äußert sich das, indem ich mir z.B. ins Krankenhaus besonders anspruchsvolle Literatur mit nehme, die ich dann lese bis die Ärzte im Zimmer sind.
Bloß weil ich Angst habe, wie ein dummes, kleines Kind behandelt zu werden!
Andere verstecken ihren Rollstuhl auf Fotos oder gehen mit ihrer Erkrankung nicht offen um.
Es wird sich nie etwas ändern, wenn wir dafür nicht aktiv etwas tun! Unsere Mitmenschen können doch gar nicht „Urteilen“, wenn sie nichts über unser Leben wissen!
Das Problem ist bloß, dass sie es trotzdem tun und wir dann wieder darunter leiden dürfen!
Phuuuuuhhhh…. Das musste einfach alles Mal raus!
LG und gute Nacht,
Gloria.