Huhu,

also die Krankenkasse/Pflegekasse übernimmt die Rampe nur, wenn sie im häuslichen Umfeld benötigt wird, jedoch ist leider Meinung von der Krankenkasse, dass alles was vor deiner Wohnungstüre ist nicht mehr ihr Bier ist.
Es gibt nur ein Urteil, das bezüglich der Beamtenbeihilfe sagt, dass eine Rampe eine Erweiterung des vorhandenen Elektrorollstuhls wäre und somit die Beamtenbeihilfe in diesem Falle zahlen musste.

Kosten für eine Spezialrampe, die zum Transport eines Elektrorollstuhles notwendig ist, sind in den Beihilfeleistungen enthalten. Dies wurde in einem Urteil des Verwaltungsgerichtes Neustadt an der Weinstraße vom 4. März 2005 (AZ: 6 K 1554/04NW) entschieden.

Sprich wenn man das Urteil eng auslegt wird für hohe Bordsteine oder einzelne Stufen keine Rampe oder Schienen übernommen.
Könntest nur sofern du daheim eine Stufe oder ne hohe Kante hast über die Pflegekasse und wohnumfeldverbessernde Maßnahme dir eine Rampe finanzieren zu lassen.

Viele Grüße
Benjamin

Also ist es schon so, das wenn ich z.B nicht auf die Terasse kann, weil der Absatz der terassentür mit dem Rollstuhl nicht überwindbar ist, dass die KK das übernimmt, oder gehört das dann nicht mehr zur Wohnung?
Das ist namlich so bei mir, und ich bin gerade im Begriff, ne Rampe zu beantragen.

Oder ist es so, dass das auch nur übernommen wird, wenn man ne Pflegestufe hat?

Huhu Oldheimer,

also ne Rampe für die Terrasse wird normal nur als Wohnumfeld verbessernde Maßnahme bezahlt.
Die Krankenkasse hat damit im Normalfall nichts zu tun.

Viele Grüße
Benjamin

Ja, das stimmt, was Benjamin da schreibt. Eine Kollegin von mir hat das auch neulich für ihren Vater versucht bei der KK zu beantragen, aber die sagen, nee ist nicht, weil er ja nicht aus der Wohnung raus muss, also auf die Straße muss. Durch Zufall hat man ihr dann im Sanihaus gesagt, dass sie das aber durchaus über die Pflegestufe also bei der Pflegekasse beantragen kann.

Gruß Verena.

Hi,

genau, Wohnumfeldverbesserungen werden von der Pflegekasse gezahlt und hierfür benötigt man dann natürlich auch eine Pflegestufe.

Man könnte es aber vielleicht auch mal über die Eingliederungshilfe, sprich dem Persönlichen Budget versuchen. Schließlich geht es hierbei um die Teilnahme am Leben in der Gesellschaft, denn wenn eine Stufe nicht ohne Rampe überwindbar ist, dann kann man nicht am Leben in der Gesellschaft teilnehmen.

Oder ihr versucht es über 1... 2... 3... meins, dort kann man auch Rampen erhalten.

Huhu Sandra,

wenn die Rampe nur die Terrasse aber nicht die Haustüre betrifft wirds mit der Eingliederungshilfe auchn Satz mit x, denn die Terrasse muss man nicht benutzen können um in der Gesellschaft eingegliedert zu sein.
Alternative zu 3,2,1.... meins ist noch bei nem ortsansässigen Schlosser zu fragen was er für so ne kleine Alurampe will, dürfte eventuell billiger sein (sofern man weiß, was man will und der Schlosser net erst 5mal kommen muss zum ausmessen, ausprobieren und dem Kunden gefällts dann immernoch nicht) als übers Sanihaus ect. weil überall wo Hilfsmittel drauf steht geht die Rechnung gleich ganz flott nach oben. Hatten das auch bei der einen Türschewelle hier überlegt (hätten auch ne Sanitär- und Bauchblechnereifirma gehabt, die uns de Rampe gegens Material gemacht hätten), weil ich mit e-motion (bzw. den VOrderrädern am Argon) anfangs ein paar mal dran hängen geblieben bin, aber dann wurde einfach das Wasserablaufgitter vor der Tür ein bissel angehoben und siehe da, es geht auch ohne hängen bleiben.

Viele Grüße
Benjamin

Hi, natürlich gilt das nicht bei einer Terrasse. Man kann, wie du auch schon geschrieben hast, eine Firma vor Ort beauftragen, eine "Rampe" anzufertigen. Das dann weitaus günstiger und natürlich auch schneller erledigt ist, als über die Krankenkasse/Pflegekasse oder einer anderen Behörde.
Schwellenrampen kann man für 142,50€ auch hier erhalten oder für 105,51€ sowas hier .

Schwellenrampen aus Gummi gibt es für 12,55€ hier und Terrassenrampen werden auch auf der Seite angeboten ab 350€. Eine einfach faltbare Kofferrampe 71x90 cm gibts ab 166,60€ dort auch.