Kopfkissen /Spiegel fürs Auto

Hi San,

also mein Fahrlehrer meinte, dass man nicht ohne Abnahme durch den TÜV mit anderen Umbauten fahren dürfe (ist vllt. auch nur Geldmache, denn in der FeV find ich auf die Schnelle nix dazu), wobei ja die Umbauten gerade bei bestehender Behinderung bei Führerscheinneuerwerb eh in den Führerschein eingetragen werden und da nicht steht obs ein mechanisches System ist oder wie der Umbau genau gelöst sein muss
Theoretisch gesehen müsste aber das von den Spiegeln auch für sonstige Umbauten gelten, weil gerade bei anderen Bedienvorrichtungen kann sein, dass ein "normalo" eben auch nicht damit klar kommt (gerade sehr leichte Servo und Lenkradknauf ist auch ne Gefahr für sich).

Viele Grüße
Benjamin

nein - hab auch grad keine Idee, was Silke meinen könnte...
die vorgeschriebenen Umbauten stehen im Führerschein

LG, Irene

Hallo Benjamin,

mir wurde das auch so gesagt, dass Mensch mit Behinderung eine TÜV - Abnahme machen muss, sobald sich die technische Fahrhilfe ändert. Ich fand die TÜV - Abnhame nicht wild, es ist auch keine Fahrprüfung, sondern es wird nur geschaut, ob man mit den Fahrhilfen behinderungsmäßig zurecht kommt. So ist man jedenfalls auf der sicheren Seite. Mein Mann dürfte aber ohne TÜV Abnahme mein umgebautes Auto fahren. Das machen wir aber besser nicht, denn sonst landet das Auto eventuell am Baum. SpaceDrive ist zum Glück komplett abschaltbar und das Auto kann normal gefahren werden, bei einer extra leichten Bremse und Lenkung wäre das nicht gegangen.

Viele Grüße
San

Bin bezüglich des Spiegels etwas verwirrt:

Jedes halbwegs moderne Auto hat auf der linken Seite einen asphärischen Außenspiegel serienmäßig, so auch mein Auto. Damit kann ich jedes Auto, dass parallel zu mr fährt erkennen und hatte noch nie Probleme mit dem toten Winkel. Oft erkennt man die asphärischen Spiegel auch an einem dünnen Streifen, der auf 2/3 der Fläche den Spiegel "unterbricht". Ich wüsste also ganz ehrlich nicht, wozu der Zusatzspiegel dann noch gut ist. Bei LKWs ist das Problem etwas anders, da diese Spiegel "nach unten" schauen müssen, damit man Ojekte, die kleiner als der LKW sind sehen kann. Beim normalen Auto ist das eher selten, wobei es bei einem T5 oder ähnlichen wieder anders ist, da rel. hoch gebaut.
Bei dem Nissan Mikra, Baujahr ´89, den meine Eltern mal hatten, musste man allerdings sehr aufpassen, da ein planer Spiegel verbaut wurde und dort der Schulterblick natürlich unerlässlich ist.

LG
Gregor

Hallo Gregor,

die asphärischen Spiegel decken den toten Winkel nicht ab und ersetzen damit den Schulterblick nicht. Mein Neffe verlässt sich aus Faulheit auf dem Spiegel und wäre letztens fast jemanden reingefahren, wenn ich nicht als Beifahrerin aus Reflex den Schulterblick gemacht hätte und ihn somit warnen konnte.

Viele Grüße
San

Hallo Gregor,

auch ich muss dir widersprechen. Ich war heute 700 km unterwegs und hatte somit Gelegenheit, angeregt durch dieses Thema hier, meine asphärischen Außenspiegel mit verschiedenen Einstellungen und in diversen Situationen ausgiebig zu testen. Im mehrspurigen Stadtverkehr kann man damit relativ gut leben. Jedoch nicht wenn man vom Straßenrand anfährt. Auch nicht auf der Autobahn. Je breiter die Fahrspur bzw. je größer der seitliche Abstand zum Nebenmann bzw. zur Nebenfrau ist, um so mehr macht sich der tote Winkel bemerkbar. Natürlich beobachtet man laufend den Verkehr im Rückspiegel, so dass man meist auf dem aktuellen Stand ist. Gefährlich wird es jedoch, wenn man durch irgendwelche Idioten gezwungen wird plötzlich die Spur zu wechseln - hier ist ein Schulterblick durch nichts zu ersetzen - er ist m. E. lebenswichtig.

Viele Grüße
Günny